Blutspende
Gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst West organisieren wir als DRK-Ortsverein Konz e.V. 15 Blutspendetermine im Jahr. Davon jeweils 5 Termine in Konz, Nittel und Tawern. Hier stehen regelmäßig viele fleißige ehrenamtliche Helfer/-innen unseres Ortsvereins zur Verfügung, damit die Termine reibungslos ablaufen und auch für eine anschließende Verpflegung der Blutspender/-innen gesorgt werden kann.Da es bis heute nicht möglich ist, künstliches Blut herzustellen, ist auch die moderne Medizin nach wie vor auf Menschen angewiesen, die ihr Blut spenden und damit Leben retten. Das gewonnene Blut wird auf verschiedene Weise weiterverarbeitet und kann sowohl als Vollblutspende als auch als Konzentrat je nach Bedarf zum Einsatz kommen. Vor allem bei größeren Operationen, Organtransplantationen und nach Unfällen wird Blut oder ein daraus gewonnenes Produkt benötigt. Aber auch in der Krebstherapie werden Blutprodukte benötigt. Frühgeborene oder Kinder im Mutterleib sind manchmal ebenfalls auf Blutprodukte angewiesen. Menschen mit Blutgerinnungsstörungen kann ebenso mit den Produkten geholfen werden.
Deshalb, liebe Mitmenschen, rufen wir Sie dazu auf, Ihren Beitrag dazu zu leisten, damit anderen Menschen geholfen werden kann. Aber auch sich selbst tun Sie etwas Gutes, denn jede Blutspende wird auf verschiedene Krankheiten oder Mangelerscheinungen hin untersucht. Ebenfalls werden Ihre Blutgruppe und der Rhesusfaktor festgestellt. Sollte sich herausstellen, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, werden Sie durch den Blutspendienst informiert und werden gebeten, einen Arzt aufzusuchen. Selbstverständlich werden alle Daten vertraulich behandelt.
Da manche Infektionskrankheiten sich im Blut erst nach ca. 3 Monaten nach der Ansteckung nachweisen lassen, dürfen Menschen mit Risikofaktoren oder Risikoverhalten nicht zur Blutspende zugelassen werden. Um hier Klarheit zu erhalten muss der/die Spender/-in einen entsprechenden Fragebogen (siehe vertraulicher Spenderselbstausschluss) mit Gesundheits- und Verhaltensfragen ausfüllen. Denn es sollen nur Blutprodukte mit einem Höchstmaß an Sicherheit übertragen werden. Dennoch kann es keine hundertprozentige Sicherheit geben. Deshalb ist der BSP-Dienst auf wahrheitsgemäße Angaben angewiesen. Dies ist u.a. ein Grund dafür, dass der DRK-Blutspendedienst eine finanzielle Entlohnung der Blutspende ablehnt, um keinen Anreiz für Missbrauch zu schaffen. Um weitere Sicherheit zu erlangen, ist ein amtliches Ausweisdokument vorzulegen (Personalausweis, Führerschein oder Reisepass), damit der/die Spender/-in eindeutig identifiziert werden kann. Da der Blutspendeausweis, den Sie als Mehrfachspender/-in erhalten, kein Lichtbild aufweist, könnte damit theoretisch eine andere Person spenden, sollten Sie den Ausweis verlieren, o.ä. Damit soll ebenfalls ein Missbrauch ausgeschlossen werden.
Letztendlich dienen diese Maßnahmen dem Empfänger oder der Empfängerin der Blutspende, bzw. den daraus gewonnenen Produkten. Daher bitten wir um Verständnis für diese wichtige bürokratische Vorgehensweise.
Den bundeseinheitlichen Spenderfragebogen erhalten Sie an der Anmeldung, wo Sie als Spender/-in registriert werden. Nach Erledigung der Anmeldeformalitäten folgt ein vertrauliches Arztgespräch, in dem die letztendliche Spendefähigkeit, mittels Puls- und Temperaturfeststellung etc. geklärt wird. Ebenfalls Detailsfragen bezüglich Medikamenteneinnahme, Vorerkrankungen, Risikofaktoren etc. können in diesem Gespräch erörtert werden.
Spenden kann grundsätzlich jeder Mensch ab einem Alter von 18 Jahren. Erstspender dürfen das 68. Lebensjahr nicht vollendet haben. Letztlich liegt es aber im Ermessen des Arztes, ob der/die Spender/-in zur Blutspende zugelassen wird. Wichtig ist, dass Sie im Laufe des Tages vor der Spende ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen haben, da Ihnen 500 ml Blut und damit auch Flüssigkeit entzogen wird. Vor der Blutspende dürfen Sie 12 Stunden lang keinen Alkohol zu sich genommen haben und 3-4 Stunden vorher nicht geraucht haben.
Auch nach der Blutspende sollten Sie reichlich trinken (ca. 2,5 Liter). Jedoch auf Alkohol und Rauchen sollten Sie mindestens bis 2 Stunden nach dem Termin verzichten. Auch auf körperliche Anstrengung, wie z.B. Sport oder Sauna, sollten Sie am Spendetag verzichten. Nach dem Arztgespräch erfolgt ggf. die eigentliche Blutabnahme. Diese dauert ca. 15 Minuten. Danach sollten Sie sich auf eine Ruheliege begeben, bis der Kreislauf sich stabilisiert hat. Das ist in der Regel nach spätestens 15 Minuten der Fall. Hier stehen unsere ehrenamtlichen Helfer/-innen bereit, um Ihnen bei etwaigen Kreislaufproblemen zu helfen.
Zu guter Letzt stehen Ihnen weitere ehrenamtliche Helfer/-innen unseres Ortsvereins zur Verfügung, die Sie ausreichend mit leckeren Wurst- und Käsebroten, frischem Kaffee, Kaltgetränken, Obst und kleinen Naschereien verwöhnen, damit verlorengegangene Ressourcen wieder aufgefüllt werden können.